Carneval Verein -Narrhalla- Winkel/Rheingau 1924 e.V.
21 | 12 | 2024
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Premiere des neuen „Gaudifestes“ mit Rockkonzert und Frühshoppen Openair war ein Riesenerfolg


„We will rock you" klang es weithin aus hunderten Kehlen über die Waldäcker am vergangenen Samstagabend: Drei Generationen rockten hier auf der Honigwiese beim Open Air-Konzert der beliebten Winkeler Rockgruppe „Copyright" ab, was die laue Sommernacht und die passenden Rockhits aus fünf Jahrzehnten so hergaben.

Hunderte Gäste im Alter zwischen 16 und 70 Jahren waren auf die Honigwiese des Winkeler Carnvalvereines Narhalla gekommen, um das Open Air-Konzert zu erleben und gemeinsam den Sommer zu feiern. Und der ließ sich nicht lumpen, kein Regentropfen störte entgegen aller Vorhersagen die Riesenparty und die Temperaturen waren noch um Mitternacht zweistellig. Die Gäste nutzten das aus, machten die Honigwiese rund um die Vereinshütte Jokusklause kurzerhand zur Tanzbühne und feierten bis in die Morgenstunden hinein. Damit war die Premiere des neuen „Gaudifestes", das die neue Vorstandsriege des CVW konzipiert hatte, ein Riesenerfolg. „Wir wollten mal etwas Neues machen und vor allem auch jüngere Leute ansprechen", erklärten Franz-Georg Eger und Heiko Hoffmann vom Vorstandsteam. Statt dem bisherigen Gaudifest, das stets im August und mit wechselnden Motto-Themen in der Berlbud, dem Gerätehaus des CVW im Winkeler Engerweg stattfand, gab es diesmal ein Open-Air-Konzert mit "Copyright“ auf der Honigwiese am Waldacker. Mit „Copyright' an Bord hatten die Carnevalisten natürlich schon die halbe Miete, denn die vierköpfige Band ist im Rheingau sehr beliebt. Und für die vier Rockmusiker selbst war das Konzert auf der Honigwiese auch etwas Besonderes, schließlich feiert "Copyright" just sein fünfjähriges Bestehen. „Auf der Hochzeit meines Bruders 2009 hatten wir als spontanen Überraschungs-Gig zum ersten Mal miteinander gespielt und die Chemie stimmte sofort", erzählte Drummer Jörg Ratajczak. Seitdem treten der Schlagzeuger, Sänger und Gitarrist Wolfgang Bruchhäuser, Gitarrist Lars Göldner und Sänger Dominik Berg am Bass und Keyboard gemeinsam mit großem Erfolg auf. Beim Feuerwehrfest in Mittelheim sind sie längst die Hausband, regelmäßig gibt es Konzerte bei der Fastnacht im Hasensprung, in Hajo s Bierakademie zur Magic Bike Rallye und dieses Jahr erstmals bei der Johannisberger Kerb. "Wir haben so zehn Auftritte pro Jahr" erläuterte Bruchhäuser. Mit ihren Coverversionen berühmter Rockbands wie Queen, Rolling Stones und den Kings aus fünf Jahrzehnten liegen die vier Rockmusiker genau richtig und sprechen ein breites Publikum an, wie sich auch auf der Honigwiese zeigte. Die Gäste hatten riesigen Spaß an dem  über dreistündigen Open Air-Konzert.

 

Wer sich beim Tanzen verausgabt hatte, dem standen ausreichend Getränke und Speisen parat. Wie beim CVW üblich gab es kulinarische Köstlichkeiten und Getränke für jeden Geschmack. „Bei den Speisen haben wir diesmal ganz bewusst auf die üblichen Grilladen verzichtet", erklärte Heiko Hoffmann eine weitere Neuerung im Konzept. Stattdessen gab es Spundekäs, Wurstsalat, heiße Fleischwurst und belegte Baguettes. Bei den Getränken gab es eine weitere Premiere: Sie wurden von den vielen Helfern aus dem nagelneuen Weinstand des CVW ausgeschenkt. Die Ehrenmitglieder Günter Schwarz, Heinz Berning, Viktor Schay, Karl-Heinz Acker und Dirk Schredelseker hätten den über 20 Quadratmeter großen neuen Stand in Rekordzeit gebaut, berichtete das Vorstandsteam voller Lob. Der Stand sei sehr leicht auf- und abzubauen und könne auch verkleinert aufgebaut werden. Er sei dringend notwendig geworden, nachdem der alte Weinstand sehr marode geworden sei.

Die Premiere auf der Honigwiese war mit dem Rockkonzert am Samstagabend aber noch lange nicht zu Ende. Nur wenige Stunden, nachdem die letzten Gäste nach Hause gegangen waren, ging es am Sonntag mit einem zünftigen Frühschoppen weiter. Auch diesmal füllten sich die Tische und Bänke, die die vielen fleißigen Helfer, darunter zahlreiche Kameraden der befreundeten Mittelheimer Feuerwehr und des Roten Kreuzes, auf der Honigwiese aufgebaut hatten, sehr schnell. Zum frühen Schoppen spielten Franz-Georg Eger und Axel Bau auf und brachten wieder die ganze Honigwiese zum Klingen. Natürlich hatte man auch an Kaffee und Kuchen für die süßen Leckermäulchen gedacht und die Kinder waren eingeladen, auf dem hauseigenen Spielplatz zu toben. So dehnte man gerne den Frühschoppen bis in den Nachmittag hinein aus, schließlich haben die CVWler im 90. Vereinsjahr allen Grund zu feiern. Und dazu noch für einen guten Zweck, denn der gesamte Erlös des Festes fließt in die Finanzierung des Jubiläumsfastnachtszuges des CVW am Fastnachtsonntag im nächsten Jahr.
 

  
  
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Jonas Grom
Rheingau Echo
Sabine Fladung
Wiesbadener Kurier
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